Sprachliche Kompetenzen haben eine zentrale Bedeutung für Schul- und Bildungsabschlüsse und damit auch für die Teilhabe an der Gesellschaft. Sprachliche Probleme wirken sich damit tiefgreifend auf das schulische Lernen aus. Im schulischen Alltag begegnen Lehrkräfte häufig Sprachauffälligkeiten bei Kindern. Hierbei stehen sie vor der Aufgabe, eine mögliche Sprachentwicklungsstörung zu erkennen und die bestmögliche Förderung für die Kinder zu gewährleisten. Lehramtsstudierende stoßen in ihren studienbegleitenden schulischen Praktika oft zum ersten Mal auf Fragen und Herausforderungen in Bezug auf Sprachentwicklungsstörungen bei Schüler*innen. „Und genau an diesem Punkt setzen wir mit unserem Angebot an. Wir wollen die Studierenden schon zu früheren Zeitpunkten ihres Studiums auf Themen wie diese aufmerksam machen und praktische Erfahrungen vermitteln – auch abseits des regulären Lehrplans“, erklärt Dr. Michelle Pahl vom Servicebereich der School of Education.

Beim Hospitationstag an der Wuppertaler Schule erhielten die Studierenden nach einführenden Informationen über Diagnose und Fördermöglichkeiten bei Sprachentwicklungsstörungen die Möglichkeit, im Unterricht zu hospitieren und den Schulalltag kennenzulernen. Im Anschluss stand eine Lehrkraft der Schule für weitere Fragen zur Verfügung und die Studierenden bekamen die Gelegenheit, sich über ihre Eindrücke auszutauschen. Ein Angebot, das bei den Studierenden sehr gut ankam. Eine Teilnehmerin meldete zurück: „Für die spätere Arbeit war die Exkursion sehr lehrreich und wertvoll, ich habe viele praktische Tipps für mich mitnehmen können.“

Kontakt:
Dr. Michelle Pahl
Servicebereich der School of Education
E-Mail mpahl[at]uni-wuppertal.de