Umbau der Bergischen Universität ab 2007
2007
Seit dem 1. Januar sind alle NRW-Hochschulen Körperschaften öffentlichen Rechts ("Hochschulfreiheitsgesetz").
Am 30. März wird im Hörsaalzentrum des Campus Freudenberg eine Bronze-Büste von Johannes Rau enthüllt.
Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich mit 227 die Zahl der Studierenden aus China an der Bergischen Universität mehr als verdoppelt (Stand am 16. April).
Ab 30. Mai ist die Uni-Bibliothek auch samstags geöffnet und wochentags bis 22 Uhr.
Nach Bestätigung durch den Senat erfolgt am 29. Juni die ministerielle Ernennung der Mitglieder des ersten Hochschulrates: Dr. h.c. Josef Beutelmann, Prof. Dr. Christiane Spiel, Dr. Hans-Udo Klein, Dipl.-Kfm. Achim Meyer auf der Heyde, Prof. Dr. Gerhard Hanswille, Prof. Dr. Friedrich Steinle.
Die letzten Diplomstudiengänge laufen aus: keine Neueinschreibungen ab diesem Wintersemester.
Die Studiengänge Computational Mechanical Engineering (M.Sc.), Geschichte (M.A.), Industrial Design (B.A.), Kommunikationsdesign (B.A.), Philosophie (M.A.), Planen-Bauen-Betreiben (M.Sc.), Psychologie (B.Sc.), Romanistik (M.A.) und Soziologie (B.A.) werden für den Studienbeginn im Wintersemester 2007/08 bis zum 11. Oktober neu eingerichtet.
Der Kombinatorische Studiengang Bachelor of Arts wird um elf weitere Teilstudiengänge erweitert und nimmt seine Funktion im Rahmen des Modellversuchs „Gestufte Lehrerbildung“ wahr.
Seit dem 26. Oktober finden Vorlesungen auch in einem Wuppertaler Großkino vor fast 700 Studierenden statt. Grund sind über 3.000 Einschreibungen zum WS.
2008
Online-Anmeldungen zu Lehrveranstaltungen mit WUSEL, dem Wuppertaler Universitäts-Studierendenportal zur Elektronischen Lehrveranstaltungsinformation, sind ab dem 11. Februar möglich.
Der Senat bestätigt die Wahl des Hochschulrats von Prof. Dr. Lambert Koch zum Rektor am 12. März einstimmig.
Das Zentrum für Graduiertenstudien, welches die Forschungsaktivitäten der Promovierenden der Universität unterstützt, öffnet am 29. April.
Am 6. Mai wird der "duale" Studiengang Maschinenbau (Berufsausbildung und Studium) eingerichtet; bereits 2004 waren im Bauingenieurwesen duale Studienmöglichkeiten eröffnet worden.
Zum 1. Juli richtet die DFG den Sonderforschungsbereich "Hadronenphysik mit GitterQCD" ein, womit etwa vier Millionen Euro den Wuppertaler Forschern zur Verfügung stehen.
Am 15. August bzw. 29. Mai werden die Master-Studiengänge "Kindheit, Jugend, Soziale Dienste" und "Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft" akkreditiert und eingerichtet.
Seit dem 1. September ist das neue Rektorat im Amt.
Anlässlich des 40. Jahrestages zum Start des Farbfernsehens in Deutschland sendet der WDR am 29. September eine Dokumentation über das Versuchslabor von Farbfernsehpionier Prof. Dr. Franz Josef In der Smitten (1929-2010), ab 1975 Professor für Nachrichtentechnik an der Bergischen Universität.
2009
Am 28. Januar wird das Grid-Rechenzentrum für experimentelle Teilchenphysik in Betrieb genommen. Der zurzeit leistungsfähigste Rechner der Universität verfügt über ca. 800 Terabyte Plattenspeicher.
Nach 35jähriger Universitätszugehörigkeit geht Prof. Dr. Annegret Maack, Prorektorin 1999-2008, am 1. April in den Ruhestand.
Zum gleichen Tag fusionieren das Dezernat für Gebäudemanagement und das Dezernat für Arbeits- und Umweltschutz.
Der Senat beschließt am 29. April ein Leitbild für die Bergische Universität mit sechs fächerübergreifenden Profillinien.
Fortgesetzt ab dem 1. Mai, wird EUROCHAMP-2 in den nächsten vier Jahren mit 5 Millionen Euro Forschungsmitteln gefördert. Prof. Dr. Wiesen, Fachgebiet Physikalische Chemie, koordiniert seit 2004 dieses EU-Projekt zur Erforschung der Luftverschmutzung.
Ein landesweiter Bildungsstreik vom 15. bis 19. Juni, auch an der Bergischen Universität, bewirkt hier eine umfassende Befragung der Studierenden durch das Rektorat, den Start des „Bologna-Checks“ und u.a. eine Überarbeitung der Prüfungsordnungen.
Am 23. Juni erhält Ranga Yogeshwar, prominenter Wissenschaftsjournalist, die Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Elektrotechnik, Informationstechnik, Medientechnik.
Bereits ab dem 3. Juli 2009 sind an der Bergischen Universität alle zum Lehramt hinführenden Bachelorstudiengänge konform zum neuen Lehrerausbildungsgesetz NRW vom 12. Mai.
Zum 15.Juli bzw. 15. September sind Bewerbungen für 15 neue Studiengänge möglich: : Für die Dualen Studiengänge Druck- und Medientechnik, Elektrotechnik, Maschinenbau; für den Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik und konsekutive Fortführungen in drei Masterstudiengängen, für den Bachelor- und Master-Studiengang Verkehrswirtschaftsingenieurwesen; für die Teilstudiengänge Mediendesign und Designtechnik sowie Farbtechnik/Raumgestaltung/Oberflächentechnik im Kombinatorischen Bachelor of Arts; für den Masterstudiengang Europäistik u.a.
Am 20. August wird das Institut für Sicherungssysteme in Velbert eröffnet.
Ab dem 24. August zieht die Abteilung Architektur in das modernisierte Gebäude HB auf dem Campus Haspel ein.
Am 24. September wird ein Kooperationsvertrag mit der Folkwang Hochschule unterzeichnet, wonach sieben Professoren des Studiengangs Kommunikationsdesign zu dieser Universität wechseln. Sie lehren noch fünf Jahre in Wuppertal. Der Studiengang Kommunikationsdesign war am 14. Juli auslaufend eingestellt worden.
Dr. Roland Kischkel tritt am 1. Oktober die Nachfolge von Kanzler Hans-Joachim von Buchka an.
Ab dem 1. Oktober startet ein NRW-Stipendienprogramm für 60 Studierende der Bergischen Universität.
Nach einem „CHE ExcellenceRanking“, veröffentlicht am 28. Oktober, gehört die Bergische Universität zur Spitzengruppe von europaweit ca. 70 Hochschulen – aus insgesamt über 4.000 bewerteten Institutionen – die in der Volkswirtschaftslehre herausragende Forschungsstärke mit internationaler Orientierung verbinden.
Zum Stichtag 24. November wird eine Steigerung von 21% der Ersteinschreibungen gegenüber dem Vorjahr verzeichnet (bei insgesamt 13.903 Studierenden).
2010
Nach einer Meldung des Wissenschaftsministeriums NRW vom 24. März konnte die Bergische Universität im Jahr 2008 ihre Drittmitteleinwerbung prozentual um 28 Prozent steigern, landesweit hatten die Hochschulen in diesem Jahr durchschnittlich zehn Prozent mehr Drittmittel eingeworben.
Mit einem Frauenanteil von 20% bei Professuren kann die Bergische Universität am 30. März die höchste Steigerungsrate in NRW vermelden.
Am 19. Mai werden als „Bologna-Check“-Ergebnis nach umfangreichen Befragungen weitreichende Verbesserungsmöglichkeiten der Studienstrukturen und Studienorganisation vorgestellt.
Mit Vorlesungsbeginn zum 11. Oktober starten die Studiengänge „Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement“ (Bachelor), „Editions- und Dokumentwissenschaften“ (Master), der Masterstudiengang Psychologie und das Fernstudium „Arbeits- und Organisationspsychologie (Master).
Die School of Education – Gründungsfeier am 29. Oktober – soll die schulbezogene Bildungsforschung stärken und die Ausbildung von Studierenden mit der Berufsperspektive Lehramt optimieren; sie war bereits am 9. März mit Fachbereichs-Status offiziell eingerichtet worden.
Peter Jung, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, wird am 8. Dezember die Ehrenbürgerschaft der Universität verliehen.
Der Stella-Baum-Kunstförderpreis der Bergischen Universität wird am 13. Dezember erstmals verliehen: 1. Preisträgerin wird die Absolventin Sandra Creutz mit dem Ölbild „Frau mit Hund“.
2011
Der Entwurf zum Uni-Neubau für Biologie, Chemie, Maschinen- und Sicherheitstechnik auf dem Campus Grifflenberg wird am 26. Januar vorgestellt.
Prof. Dr. Koch wird am 11. April vom Deutschen Hochschulverband (DHV) als „Rektor des Jahres 2010“ ausgezeichnet (beim Ranking 2011 wird er nach Umfrageauswertung vom 23.2.2012 auf den 2. Platz gewählt).
Die Bergische Universität kann am 31. Mai bekannt geben, dass für das neue Studienangebot Geographie im Rahmen des Kombinatorischen Studiengangs Bachelor of Arts Bewerbungen möglich sind.
Die Wuppertaler Teilchenphysiker Prof. Dr. Karl-Heinz Kampert und Prof. Dr. Klaus Helbing haben nach Mitteilung vom 8. Juni Bundesmittel über 1,4 Millionen Euro für ihre Arbeiten an den weltweit größten Experimenten „Auger“ in Argentinien und „IceCube“ am Südpol einwerben können.
Der neue Masterstudiengang Bewegungs- und Gesundheitswissenschaft nimmt zum Winter den Betrieb auf.
Am 22. Juni wird das neue Hörsaalgebäude K – mit einem 800 Plätze-Hörsaal, einem weiteren, kleineren Hörsaal mit 250 Plätzen, Seminarräumen und Veranstaltungsfoyer – eröffnet.
Ab dem 21. Juli sind Bewerbungen für den neuen Master-Studiengang Soziologie möglich, er orientiert sich am Bedarf nationaler und internationaler außeruniversitärer Forschungsinstitute von Profit- und Non-Profit-Organisationen.
Zum Semesterbeginn am 17. Oktober startet ein Studium Generale: Es richtet sich an Studierende aller Fachbereiche, Gasthörer und Seniorenstudierende. Das vom (am 6. Oktober eröffneten) Zentrum für Weiterbildung (ZWB) angebotene Programm enthält Lehrveranstaltungen zu Geistes- und Kulturwissenschaften, Naturwissenschaften, Mathematik und Technik sowie Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften.
Am 13. Dezember gibt das Bundesbildungsministerium bekannt, dass sich die Bergische Universität in einem deutschlandweiten Wettbewerb um Fördermittel im Rahmen des „Qualitätspakts Lehre“ durchgesetzt hat: Ab Sommersemester 2012 erhält die Universität zur Umsetzung ihres Konzeptes für bessere Studienbedingungen bis zu acht Millionen Euro für fünf Jahre.
2012
Der Gründungskanzler der Bergischen Universität, Dr. Klaus Peters, wird am 1. Februar mit der Ehrenbürgerwürde seiner Hochschule ausgezeichnet.
Nach nur einjähriger Bauzeit eröffnet die Universitätsbibliothek am 21. März auf dem Campus Grifflenberg einen Erweiterungsbau mit 200 zusätzlichen Lese- und Arbeitsplätzen.
Mit einem großen Kompliment von Jürgen Habermas an Veranstalter Prof. Dr. Smail Rapic endet am 24.März die dreitägige Konferenz „Habermas und der Historische Materialismus“ auf dem Campus Freudenberg.
Seit dem 1. Juli 1977 war der Journalist Michael Kroemer Pressesprecher der Bergischen Universität, am 28. März wird er feierlich in den Ruhestand verabschiedet.
Am 14. Mai eingereicht und veröffentlicht im Fachjournal „Physics Letters B“: Unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Wagner war es gelungen in Daten des ATLAS-Detektors am CERN das schwerste aller bekannten Elementarteilchen (das "Top-Quark") in einem Prozess der schwachen Wechselwirkung nachzuweisen. Mit dem Large Hadron Collider (LHC) am CERN, dem leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger der Welt, hatte Europa die bisher führenden USA überholt.
Professor Dr. Josef M. Häußling, Rektor der Bergischen Universität von 1983 bis 1987 starb am 3. Juni im Alter von 88 Jahren.
Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch und Botanikerin Prof. Dr. Gertrud Lohaus eröffneten am 21. Juni einen Baumlehrpfad: auf dem über 1 km langen Rundweg können Studierende, Beschäftigte und Besucher der Universität 66 typische Forst-, Park- und Straßenbäume auf dem Campus Grifflenberg kennenlernen.
Am 23. Juli wurde der zweite Hochschulrat für eine Amtsdauer von fünf Jahren gewählt. Neu im Hochschulrat sind Prof. Anthony Cragg, Rektor der Kunstakademie Düsseldorf, und Prof. Dr. Ursula Kocher, Literaturwissenschaftlerin an der Bergischen Universität.
Studierende der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen haben ab dem Wintersemester die Möglichkeit, sich an der Bergischen Universität Wuppertal studienbegleitend zu Lehrern/innen an Berufskollegs zu qualifizieren: Einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichneten am18. September der Rektor der Bergischen Universität und der Präsident der Westfälischen Hochschule im Beisein der NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann und der NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.
Zu Beginn des Wintersemesters 2012/13 wurden fast 4400 neue Studierende aufgenommen. Die Gesamtzahl stieg auf über 17.600. Als neue Studiengänge starteten „Design Audiovisueller Medien“ und „Design Interaktiver Medien“ (Teilstudiengänge im kombinatorischen Bachelor of Arts) sowie die Masterstudiengänge „Erziehungswissenschaft: Bildungstheorie und Gesellschaftsanalyse“ und „Strategic Innovation in Products and Services“ für Industriedesigner, Wirtschaftswissenschaftler und Ingenieure.
Drei neue Studentenwohnheime in Passivhausbauweise wurden am 5. Oktober „Im Ostersiepen " und an der „Max-Horkheimer-Str.“ offiziell eingeweiht.
Am 22. Oktober wurde die offizielle Eröffnung der Lichtkunstinstallation an den Gebäudetürmen auf dem Campus Grifflenberg „MetaLicht“ von Mischa Kuball gefeiert.
Mensa-Jubiläum am 25. Oktober: Hans Adloff (58), Koch in der Hauptmensa des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal, sorgt seit 40 Jahren für das leibliche Wohl der Studierenden und Beschäftigten.
2013
Das erste Martin-Heidegger-Institut im deutschsprachigen Raum wurde am 17. Januar vom Fach Philosophie eröffnet.
Am 8. Februar erhielten die ersten elf Absolventinnen und Absolventen im Studiengang Verkehrswirtschaftsingenieurwesen ihren Bachelor-Abschluss auf der Absolventenfeier des Studienganges, der im WS 2009/10 mit 50 Studierenden gestartet war.
Eine Kooperationsvereinbarung vom 8. Februar mit der Fachhochschule Münster vereinfacht hervorragenden FH-Masterabsolvent/innen der Ingenieurwissenschaften ein Promotionsstudium an der Bergischen Universität.
Für drei Tage legte ein Wasserrohrbruch am 21. Februar den Campus Grifflenberg lahm.
Die Abteilung Maschinenbau im Fachbereich D feierte „tagesgenau“ am 23. April den 150jährigen Gründungstag der Maschinenbauausbildung in Wuppertal-Barmen. Ingenieurschulen gehören seit 1863 zu den Vorläufern der späteren Bergischen Universität.
Die Grundsteinlegung des Neubaus für Ingenieur- und Naturwissenschaften gegenüber Gebäude K erfolgte am 29. April. Die fast 17.000 qm große Nutzfläche soll bereits ab 2015 bezogen werden.
Am 19. Juni meldet die Presse, dass es an der Bergischen Universität ab Wintersemester 2014/15 erstmals ein Studienangebot Sonderpädagogik für das Lehramt geben wird; bis 2018 sollen 460 Plätze geschaffen werden.
Am 27. Juni wurde – von der DFG und vom Land NRW finanziert – die Kapazität des interdisziplinären Uni-Großrechners auf 1.700 Terabyte fast verdoppelt.
Vom 17. bis 21. September besuchten fast 30.000 interessierte Bürgerinnen und Bürger Physik-Veranstaltungen unter dem Motto „Vom Urknall zum Weltall“ – mitorganisiert von Physikern der Universität an mehreren Standorten in der Stadt. Wuppertal war die 13. Station des vom Bundeswissenschaftsministerium und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft begründeten Wissenschaftsfestivals.
Am 20. September konnte eine 250 Kg-Fliegerbombe auf der Uni-Großbaustelle unterhalb des Hörsaalzentrums K entschärft werden.
Der Senat der Bergischen Universität Wuppertal bestätigte einstimmig am 11. Dezember Professor Dr. Lambert T. Koch als Rektor für weitere vier Jahre im Amt. Der 48-jährige Wirtschaftswissenschaftler steht seit 2008 an der Spitze der Hochschule, die neue Amtszeit beginnt im Sommer 2014.
Nach Pressemeldungen vom 12. Dezember ist die Entdeckung astrophysikalischer Neutrinos mit dem IceCube-Detektor vom britischen Fachmagazin Physics World zum „Durchbruch des Jahres 2013“ gewählt worden. Die internationale IceCube-Gruppe, zu der auch Astroteilchenphysiker der Bergischen Universität um Prof. Dr. Klaus Helbing gehören, hat damit einen neuen Zweig der Astronomie eröffnet.
2014
In einer gemeinsamen Stellungnahme, veröffentlicht am 12. Februar, lehnen Senat, Hochschulrat, Rektorat und AStA der Bergischen Universität Wuppertal den Ende 2013 vorgelegten Referentenentwurf für ein neues NRW-Hochschulgesetz („Hochschulzukunftsgesetz“) in seiner jetzigen Fassung in großer Übereinstimmung ab. Wie auch von anderen NRW-Universitäten werden der Landesregierung jedoch seitens der Bergischen Universität Gespräche zur Kompromisssuche angeboten.
Nach Vertragsunterzeichnung am 12. März wird ein betriebswirtschaftlicher „Walbusch-Stiftungslehrstuhl“ eingerichtet, zu wesentlichen Teilen von dem Solinger Unternehmer Thomas Busch finanziert; die Förderlaufzeit beträgt bis zu 20 Jahre.
Auf seiner „Gala der Deutschen Wissenschaft“ in Frankfurt a.M. verleiht der Deutsche Hochschulverband (DHV) am 24. März den mit 10.000 Euro dotierten DHV-Preis „Rektor des Jahres“ zum zweiten Mal an Prof. Dr. Lambert T. Koch.
Ein „1. Spatenstich“ eröffnet am 8. April den Neubaubeginn des Gebäudes HC (der Altbau von 1966 wurde 2011 abgerissen) am Campus Haspel. Dort sollen ab Ende 2015 Architekt/innen und Bauingenieur/innen rund 4000 qm neue Nutzungsfläche beziehen können.
Mit zwei neuen Prorektorinnen, Prof. Dr. Anke Kahl und Prof. Dr. Cornelia Gräsel, tritt das Rektorat am 1. September eine zweite Amtszeit an.
In Uni-Nähe kann ab 11. September die modernisierte Leichtathletik-Sportanlage „Am Freudenberg“ genutzt werden.
Nach den aktuellen Neueinschreibungen, so Rektor Koch bei der Begrüßung der Erstsemester am 6. Oktober, sei mit etwa 20.000 Studierenden ein „All Time High“ erreicht. Zudem konnte in diesem Wintersemester der neue Studiengang Sonderpädagogik (112 Studienplätze) seinen Lehrbetrieb aufnehmen.
Ab dem 1. Oktober tritt das „Hochschulzukunftsgesetz“ in Kraft, mit dem Mitbestimmungsrechte des Senats erweitert werden; zudem bildet er mit dem Hochschulrat eine Wahlversammlung zur Wahl des Rektors. Dienstvorgesetzter der Hochschulleitung wird das Ministerium.
In der Universitätsverwaltung widmet sich seit dem 1. Oktober den Bereichen Studium, Lehre und Qualitätsmanagement ein hierfür neu gebildetes Dezernat 6. Wesentliche Gründe hierfür sind in den mit Studienstrukturreformen (europäischer Hochschulraum / „Bologna“) verbundenen Qualitätsmanagementprozessen zu suchen.